Die bekannte Persönlichkeit und renommierte Gastronomiegröße Alfons Schuhbeck befindet sich derzeit in einer äußerst schwierigen Lage. Wie exklusiv von der BILD erfahren wurde, musste er Privatinsolvenz anmelden. Diese traurige Wendung folgt auf seine Verurteilung im Oktober letzten Jahres wegen Steuerhinterziehung in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro. Damals wurde er zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Obwohl Schuhbeck gegen das Urteil in Revision ging, lehnte der Bundesgerichtshof in Karlsruhe im Juni dieses Jahres seinen Einspruch ab. Nun steht er vor der baldigen Antritt seiner Strafe.
Die BILD konnte mit dem Insolvenzverwalter Rolf G. Pohlmann sprechen, der bestätigte: “Bereits am 13. Dezember 2022 stellte das Finanzamt München einen Insolvenzantrag beim Insolvenzgericht. Herr Schuhbeck versuchte durch seine Anwälte, diesen Antrag abzuwenden und die Forderungen des Finanzamts zu begleichen. Leider waren diese Bemühungen erfolglos.”
Aufgrund seiner Zahlungsunfähigkeit wurde das Insolvenzverfahren am Mittwoch um 11:45 Uhr am Amtsgericht München eröffnet. Pohlmann erläuterte weiter: “Ich werde nun die Gläubiger von Herrn Schuhbeck kontaktieren und sie bitten, ihre Insolvenzforderungen bis zum 9. August anzumelden. Am 13. September wird dann beim Insolvenzgericht ein Berichts- und Prüfungstermin stattfinden. Bezüglich der genauen Höhe der Forderungen des Finanzamts gegenüber Herrn Schuhbeck kann ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen.”
Es ist wichtig anzumerken, dass die Privatinsolvenz ausschließlich die Person Alfons Schuhbeck betrifft und nicht die Schuhbeck Company, die als GmbH gerettet werden konnte. Informationen der BILD zufolge soll Schuhbeck durch diese Entwicklungen am Boden zerstört sein und derzeit nicht erreichbar sein.